In a dispute, governments weigh up their options when selecting between various dispute settlement mechanisms. By scrutinising the interaction of institutional design with state interests, this book analyses why particular forums are selected in maritime boundary disputes.
Forum Shopping:Der fliegende Gerichtsstand bei internetbezogenen Sachverhalten Akademische Schriftenreihe. 2. Auflage. Joachim Monßen
The Enduring Forum Shopping Phenomenon:A quandary under the European Insolvency Regulation Victoria Cebotari
Forum Shopping in der Insolvenz:Missbräuchliche Dimension der Wahrnehmung unionsrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht. 1. Auflage. Philipp M. Reuß
Forum Shopping in International Disputes:1st ed. 2015 Aletta Mondré
´Forum Shopping´ in der Insolvenz:Missbräuchliche Dimension der Wahrnehmung unionsrechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten Philipp M. Reuß
Forum shopping des Gläubigers im Rahmen der Zwangsvollstreckung:Missbräuchliches Verhalten oder zu billigende Interessenwahrnehmung? Stefan Hillebrand
Forum Shopping in International Investment Law:Forum Planning, Forum Enhancement, and Facilitation of Procedure- Assessment and Limits - Tübinger Rechtswissenschaftliche Abhandlungen. 1. Auflage Björn P. Ebert
Einflussnahmen auf die internationale gerichtliche Zuständigkeit (forum shopping) durch Schuldner erfreuen sich im Rahmen der Europäischen Insolvenzverordnung (EuInsVO) reger Beliebtheit. Nicht selten ist bei diesen Manövern aber fraglich, ob dem Ziel der EuInsVO, ein für die von der Insolvenz des Schuldners betroffenen Dritten feststell- und vorhersehbares Anknüpfungssystem zu schaffen, noch entsprochen wird. Es lohnt daher, die Zulässigkeit von forum shopping im Rahmen der EuInsVO mit Blick auf einen reibungslos funktionierenden Binnenmarkt zu beleuchten und zu hinterfragen, wie binnenmarktschädlichen Gestaltungen erfolgreich begegnet werden kann. Dies unternimmt Philipp Reuß und stellt dabei das unionsrechtliche allgemeine Rechtsmissbrauchsverbot in den Fokus seiner Betrachtung. Er bereitet das seit jeher kontrovers diskutierte Rechtsmissbrauchsverbot nicht nur rechtstheoretisch auf, sondern entwickelt auch dessen höchst umstrittene Geltung und konkrete Ausgestaltung im Recht der Europäischen Union, insbesondere im unionalen Insolvenzrecht. Angesichts einer geplanten Revision der EuInsVO macht der Autor geeignete Reformvorschläge. Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftspreis des Gravenbrucher Kreises 2012 ausgezeichnet.
Eine zentrale Weichenstellung der Zuständigkeitsermittlung gemäß der Europäischen Insolvenzverordnung wird durch den Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen, einen unbestimmten Rechtsbegriff, beherrscht. Den Verfahrensbeteiligten wird hierdurch in begrenztem Umfang die Möglichkeit vermittelt, Einfluss auf den Verfahrensort und damit auf das im Insolvenzverfahren zur Anwendung kommende mitgliedstaatliche Insolvenzrecht zu nehmen. Jan-Henning Wyen untersucht die im Spannungsfeld von Zuständigkeits- und Anerkennungsregeln entstehenden Einwirkungsmöglichkeiten der Verfahrensbeteiligten, die er als faktische Rechtswahlfreiheit begreift, und ihre gegenständliche Reichweite unter Berücksichtigung des deutschen Insolvenz- und Gesellschaftsrechts. Darüber hinaus analysiert er das Einflussnahmepotential und die damit verbundenen Anreizstrukturen unter Effizienzgesichtspunkten. Im Spiegel der gewonnenen Erkenntnisse setzt er sich abschließend mit den Vor- und Nachteilen alternativer Regelungsmodelle auseinander.