53 Results for : desiderat

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    The increasing cultural significance of the natural sciences presents conceptual history with the task of reorganising its categories and methods. The greatest challenge here is the merging of conceptual history and the history of science and the integration of the natural sciences in the project of an interdisciplinary cultural history. The present volume is the first to tackle this desideratum in a systematic manner. The contributions by renowned representatives of the most disparate disciplines bear witness both to the diversity of the new perspectives and to the difficulties of such an undertaking.Beziehen die Naturwissenschaften die Geschichte ihrer eigenen Fachbegriffe zumeist ebenso wenig in ihre Epistemologie ein wie sich die stark geisteswissenschaftlich geprägte Begriffsgeschichte lange für Konzepte und Begriffe der Naturwissenschaften interessiert hat, soergeben sich aus jüngsten Forschungsansätzen der Wissenschaftsgeschichte und den Kulturwissenschaften interessante neue Verbindungen. Nach einer Vielzahl mikrohistorischer, auf materiale Praxen orientierter Arbeiten zur Wissenschaftsgeschichte und der notwendigen Destruktion ideengeschichtlicher "großer Erzählungen" erscheinen nun daran anknüpfende "längerfristige historische Anschlüsse solcher lokalen Geschichten" (H.-J. Rheinberger) als Desiderat. Nimmt indes die Begriffsgeschichte ein solches Desiderat als Herausforderung an, so steht sie vor der Aufgabe einer Reorganisation ihrer Kategorien und Methoden.Die Beiträge von Vertretern unterschiedlichster Disziplinen dokumentieren die Vielfalt der mit diesem Unternehmen verbundenen Fragestellungen. Schwerpunkte des Bandes bilden Reflexionen zu Methoden begriffsgeschichtlicher Forschung und Darstellung, zum (historischen) Zusammenhang von kategorialen und praktischen Verfahren, zur Metaphorologie und zum Verhältnis von Begriffsgeschichte und Wissenschaftsgeschichte. Die methodischen Fragen werden an begriffsgeschichtlichen Exempeln zu interdisziplinären Schlüsselbegriffen wie Schwelle/Grad/Intensität, Information, Projektion, Katalyse, Kraft, Körper u.a. untersucht. Dabei knüpfen viele Beiträge an die französische Theorietradition der historischen Epistemologie (Bachelard, Canguilhem, Foucault) an, nicht zuletzt, weil sie den traditionellen Dualismus von Geistes- und Naturwissenschaften unterlaufen.
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    Die urbanen Bauprojekte des späten Mittelalters dienten nicht nur militärischen oder repräsentativen Zwecken, sie waren auch Beispiele eines flächendeckenden Baubooms: Großbauten mit beeindruckender architektonischer Qualität aus dieser Zeit - die auch als "spätmittelalterliche Gründerzeit Europas" beschrieben werden kann - prägen Europa. Obwohl das mittelalterliche Bauen bereits Gegenstand in zahlreichen sozioökonomischen Untersuchungen ist, fehlte bislang ein Ansatz, der die Finanzierung und die Baukunst vereinigt. Die Autorinnen und Autoren füllen dieses Desiderat und legen den Fokus auf die ökonomischen und architektonischen Aspekte einzelner Bauwerke des Spätmittelalters. Es zeigt sich, dass die Bauvorhaben individuelle Finanzierungsmodelle und -strategien benötigten und selbst bei etablierten Baustellen die jährliche Finanzierung immer wieder neu zusammengesetzt werden musste. Schließlich können die Phänomene der mittelalterlichen Baukultur, wie zum Beispiel dieStile 'Gotik' und 'Spätgotik', ohne Berücksichtigung der wirtschaftlichen Faktoren nicht erklärt werden.
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    Der Band enthält die Beiträge eines bislang einmaligen Dialoges zwischen Neuro- und Biowissenschaften auf der einen, Theologie und Kirche auf der anderen Seite. Während sich in den letzten 20 Jahren durch neurobiologische Forschung ein Paradigmenwechsel vollzogen hat, der mit der Entpsychiatrisierung und Entpsychopathologisierung von Transsexualität verbunden ist, so bleibt eine systematische Reflexion von Transsexualität im Kontext von Theologie und Kirche nach wie vor ein Desiderat. Hier setzen die Beiträge des Sammelbandes an: Bereits vorliegende Forschungsergebnisse aus Sicht der beteiligten Disziplinen werden dokumentiert, kontroverse Standpunkte miteinander ins Gespräch gebracht und Perspektiven für einen ethisch, politisch und rechtlich angemessenen Umgang mit Transsexualität als einer paradigmatischen Herausforderung zur gesellschaftlichen Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt eröffnet. Ausgewählte, stark überarbeitete und zum Teil übersetzte Beiträge aus demSammelband "Transsexualität in Theologie und Neurowissenschaften. Ergebnisse, Kontroversen, Perspektiven" Hg. Gerhard Schreiber (Berlin: De Gruyter, 2016)
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    Der konstruktivistisch-konkret arbeitende Maler Andreas Brandt hatte zeitlebens ein ebenso umfangreiches wie bedeutendes grafisches Werk geschaffen, das indes bislang kaum angemessen gewürdigt wurde. Brandt schuf Radierungen, Lithografien, Serigrafien, einige wenige Aquarelle und Gouachen und darüber hinaus zahlreiche bislang gänzlich unveröffentlichte Zeichnungen. Letztere stellen ein echtes Desiderat dar, das nunmehr auf angemessene Weise aufgehoben werden soll. Wie seine Bilder, die der Verlag der Kunst im vergangenen Jahr in einer Auswahl vorlegte, werden nunmehr in gleichem Umfang Brandts grafische Blätter konzentriert wiedergegeben und gewürdigt. Seine grafischen Blätter brachte der Künstler immer wieder auch in Mappenwerke ein und erkannte ihnen in seinem Schaffen erkennbar eigenständige Bedeutung zu. Bestechen diese Arbeiten in ihrer herausragenden Qualität doch auf ebenso verblüffende wie nachhaltig wirkende Weise nicht zuletzt durch die der Grafik eigene, papiergebundene Farbintensität wie durch ihre daraus hervorgehende bildnerische Eigenständigkeit.
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    Dass zum europäischen Faschismus und Nationalsozialismus, der wohl am meisten durchforschten Epoche der Weltgeschichte, fast 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bislang noch keine Gesamtdarstellung der europäischen Kollaboration mit dem Dritten Reich vorlag, kann mit Fug und Recht als großes, vielleicht sogar größtes Desiderat zu diesem historischen Problemkomplex angesehen werden. Klaus Kellmann hat sich der sensiblen Aufgabe gestellt, und er beschränkt sich nicht auf die Einzelanalysen aller 24 Staaten, die bis 1944/45 der deutschen Terrorherrschaft unterworfen waren. Im Schlusskapitel "Europäisches Gedächtnis und europäische Identität" bringt er seine Forschungsergebnisse in die Gestaltung des Europa von Morgen ein: Ohne schonungslose Aufarbeitung und Vergewisserung der Kollaboration mit dem Dritten Reich wird es kein gemeinsames europäisches Narrativ und keine gemeinsame europäische Erinnerungskultur geben - jenes große Projekt, mit dem die Geschichtswissenschaft auf dem Alten Kontinent in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zentral und entscheidend befasst sein wird.
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    Im gleichen Maß, in dem sich in den Massenmedien die populistischen Diskussionen über Wandel oder Verfall der Moral in der Moderne mehren, häufen sich in der Philosophie und Wissenschaft - angeheizt noch einmal durch die Debatte um den Kommunitarismus - die theoretischen Spekulationen. Dagegen sind empirisch begründete, auf Theoriebildung ausgerichtete Untersuchungen über die gegenwärtige Verfassung der Moral und ihre soziale Konstruktion und Reproduktion selten, wenngleich sie allenthalben als Desiderat empfunden werden. Das Buch füllt diese Leerstelle. Es geht aus der Untersuchungsarbeit eines mehrjährigen, von der DFG geförderten Forschungsprojekts "Formen der kommunikativen Konstruktion von Moral" hervor. Unter der Leitung von Professor Dr. Jörg Bergmann (Institut für Soziologie, Universität Gießen) und Professor Dr. Thomas Luckmann (Institut für Soziologie, Universität Konstanz) fand sich eine interdisziplinäre ForscherInnengruppe zusammen, die auch zusammen verantwortlich für den Text zeichnet. Die beteiligten AutorInnen sind die SoziologInnen Ruth Ayaß, Gabriele B. Christmann, Michaela Goll, Hubert Knoblauch, Kirsten Nazarkiewicz, die LinguistInnen Susanne Günthner und Helga Kotthoff sowie die Politikwissenschaftlerin Verena Blöcher.
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    An Wissenschaftlichen Hochschulen ist Qualitätsmanagement als Querschnittsaufgabe für die institutionelle, curriculare und hochschuldidaktische Strategieentwicklung inzwischen breit etabliert. Musikhochschulen partizipierten aufgrund ihrer institutionellen Eigenständigkeit und weitgehenden Unabhängigkeit vom Universitätssystem sowie ihrer spezifischen Strukturen und Lehrformate bislang nur marginal an dieser Entwicklung. Um dem in der Hochschul-Community sowie von Seiten der politischen Stakeholder zunehmend deutlicher artikulierten Desiderat eines musikhochschulspezifischen Qualitätsmanagements einschließlich einer systematischen Reflexion, Evaluation und Entwicklung von Lehre zu genügen, schlossen sich 2012 zwölf Musikhochschulen im 'Netzwerk Musikhochschulen für Qualitätsmanagement und Lehrentwicklung' mit dem Ziel gegenseitiger Unterstützung zusammen. Zum Ende der 1. Förderphase legen die Netzwerkhochschulen diesen Sammelband vor, in dem die über einen Zeitraum von vier Jahren gesammelten Erfahrungen im Bereich des Qualitätsmanagements und der Lehrentwicklung an Musikhochschulen dokumentiert und reflektiert werden. Die Publikation bringt zahlreiche interdisziplinär erarbeitete Ansätze und Methoden für die Bereiche Hochschulorganisation, Lehre und Personalentwicklung für die deutschen Musikhochschulen zusammen und entwickelt zugleich Perspektiven in Bezug auf die zukünftige Arbeit des Netzwerks sowie des Qualitätsmanagements an den deutschen Musikhochschulen insgesamt.
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    Waren Grabbeigaben im Frühen Mittelalter persönlicher Besitz der Verstorbenen? Am Beispiel der merowingerzeitlichen Gewandspangen, sog. Fibeln, wirft dieses Buch einen kritischen Blick auf diese Frage und schließt gleichzeitig eine Forschungslücke: Statistisch fundierte Aussagen zu einem Zusammenhang zwischen den Beigaben und den Verstorbenen stellen ein Desiderat dar. Kernpunkt der Arbeit ist eine empirische Fallstudie anhand von 836 Fibeln Süddeutschlands zur möglichen Korrelation zwischen deren Abnutzung und dem Sterbealter der Trägerinnen. Sie wird ergänzt durch eine Übersicht der bisherigen Untersuchungen sowie eine Analyse der Abnutzungsfaktoren, wie Tragedauer und Position am Körper, dem Material, aber auch der verwendeten Restaurierungsmethoden. Die Autorin stellt den in der Fallstudie gewonnenen Erkenntnissen abschließend die theoretisch möglichen Erwerbsmodalitäten gegenüber. Ein Vergleich der Ergebnisse beider Teile ermöglicht eine Eingrenzung aufeinige wenige Möglichkeiten des Fibelerwerbs. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Fibelabnutzung und dem Alter der Verstorbenen ist nicht nachzuweisen. Zumindest die Fibeln waren nicht per se persönlicher Besitz der Frauen, der regelhaft in einer bestimmten Lebensphase erworben wurde.
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    "So wie die Frankfurter Messe täglich näher anrückt, ebenso rücken auch täglich die Freudenmädchen aus allen Gegenden herbei. Schon jetzt wimmelt¿s abends auf den Straßen von ihnen, was wird¿s erst geben, wenn die Meßgäste angezogen werden?" Dieses Buch gehört zu der Gattung der Galanterieführer, die damals von allen bedeutenden Städten Europas erschienen. Sie wollten dem Fremden einen schnellen Überblick über die Lebewelt und die Vergnügungsstätten der betreffenden Stadt geben. Die literarisch anspruchsvollen Werke dieser Art bedienten sich der Form der Briefe, die neben der bloßen Aufzählung der Orte des Vergnügens auch Anekdoten und Abenteuer enthielten. Für Frankfurt am Main war ein solches Werk ein besonderes Desiderat, da in dieser Stadt jährlich zwei Messen stattfanden, die von vielen Fremden besucht wurden. Es versteht sich von selbst, daß kein anderer als der Hautarzt Dr. Ehrmann ein umfassendes und zugleich authentisches Bild der Lebewelt Frankfurts zeichnen konnte. In zahlreichen Abenteuern schildert er alle Arten der Prostitution und Ausschweifung. Er beschreibt das Treiben in den vornehmen Salons der Kurtisanen und das elende Leben der Gassendirnen. Dabei offenbart er alle Tricks und Tarnungen, derer sich die Dirnen bedienten.In zahllosen Anekdoten wird auf die Verbindung von Verbrechen und Prostitution hingewiesen.
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    Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung galten - bis in die jüngste Vergangenheit - als 'bildungsunfähig'. Derart klassifiziert wurde ihnen sozial und anthropologisch lediglich eine Randstellung in der Gesellschaft zugewiesen. Dies implizierte einen umfassenden Ausschluss aus allen pädagogischen Handlungsfeldern. Kein anderer Personenkreis ist historisch derart umfassend von Ausgrenzung betroffen wie Menschen, die als schwer- und mehrfachbehindert bezeichnet werden. Mit der Ratifizierung der UN-BRK steht die Allgemeine Pädagogik vor der Herausforderung, die Teilhabe aller Kinder, Jugendlicher und Erwachsener - und damit auch der Personen, die als schwer- und mehrfachbehindert gelten - am Bildungssystem zu sichern, Marginalisierung zu vermeiden und Barrieren abzubauen. Mit Inklusion ist der Anspruch einer grundständigen Analyse von Teilhabe- und Exklusionsprozessen in Bildungsinstitutionen und die Identifizierung damit einhergehender notwendiger Transformationsprozesse inden unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern verbunden. Im Kontext dieser Prozesse scheint der Personenkreis der Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung aktuell wenig wahrgenommen zu werden. Der vorliegende Herausgeberband möchte dieses Desiderat in den Fokus nehmen und Möglichkeiten einer nicht ausgrenzenden Pädagogik in Theorie und Praxis thematisieren. Dazu werden sowohl auf disziplinärer wie auch auf professionell-praktischer Ebene tragfähige Legitimationsfiguren und praktische Konzepte identifiziert, um die umfassende Teilhabe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit schwerer und mehrfacher Behinderung am allgemeinen Bildungssystem zu sichern und der Gefahr eines erneuten Ausschlusses zu begegnen.
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