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    schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum) Das Präparat wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen Fieber Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile sind wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die Dosierung richtet sich nach den folgenden Angaben. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht und Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis. Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Körpergewicht bzw. Alter: 7 kg - 8 kg; 6 - 9 Monate Einzeldosis in Anzahl der Zäpfchen (entsprechende Paracetamoldosis): 1 Zäpfchen (entsprechend 125 mg Paracetamol) Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Zäpfchen (entsprechende Paracetamoldosis): 3 Zäpfchen (entsprechend 375 mg Paracetamol) Körpergewicht bzw. Alter: 9 kg - 12 kg; 9 Monate - 2 Jahre Einzeldosis in Anzahl der Zäpfchen (entsprechende Paracetamoldosis): 1 Zäpfchen (entsprechend 125 mg Paracetamol) Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Zäpfchen (entsprechende Paracetamoldosis): 4 Zäpfchen (entsprechend 500 mg Paracetamol) Dauer der Anwendung Wenden Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage an. Besondere Patientengruppen Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden. Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden. Ältere Patienten Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich. Kinder Eine Anwendung des Arzneimittels bei Kindern unter 6 Monaten bzw. unter 7 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung des Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen. Wenn eine größere Menge des Arzneimittels angewendet wurde als empfohlen, rufen Sie einen Arzt zu Hilfe! Wenn Sie die Anwendung vergessen haben Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: sehr häufig mehr als 1 Behandelter von 10 häufig 1 bis 10 Behandelte von 100 gelegentlich 1 bis 10 Behandelte von 1.000 selten 1 bis 10 Behandelte von 10.000 sehr selten weniger als 1 Behandelter von 10.000 nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Leber- und Gallenerkrankungen Selten: Leichter Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen). Erkrankungen des Immunsystems Sehr selten: Allergische Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem) bis hin zu einer Schockreaktion. Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe. Bei empfindlichen Personen ist eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose). Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind. Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich wenn Sie chronisch alkoholkrank sind wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom) bei vorgeschädigter Niere Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten. Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiederanwendung von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen. Wenden Sie das Präparat nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen an. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Das Arzneimittel hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Anwendung eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten. Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Das Präparat sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft angewendet werden. Sie sollten das Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln anwenden, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist. Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Das Arzneimittel wird möglichst nach dem Stuhlgang tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit eventuell Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen. Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wechselwirkungen sind möglich mit: Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht) möglichen Leber-schädigenden Substanzen, z. B. Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin, Carbamazepin (Arzneimittel gegen Epilepsie) sowie Rifampicin (Tuberkulosemittel). Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Anwendung auch durch sonst unschädliche Dosen des Arzneimittels zu Leberschäden kommen. Gleiches gilt bei Alkoholmissbrauch. Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Das Präparat sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden. Gerinnungshemmenden Arzneimitteln (oralen Antikoagulantien, insbesondere Warfarin). Die wiederholte Anwendung von Paracetamol über mehr als eine Woche verstärkt die Blutungsneigung. Die Langzeitanwendung von Paracetamol sollte in diesem Fall nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Die gelegentliche Anwendung von Paracetamol hat keine Auswirkungen auf die Blutungsneigung. Auswirkungen der Anwendung des Arzneimittels auf Laboruntersuchungen Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden. Bei Anwendung des Präparates zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Alkohol angewendet oder verabreicht werden.
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    Kamillin Konzentrat Robugen ist ein rein pflanzliches Arzneimittel mit dem Wirkstoff Kamillenblütenextrakt. 100 g Kamillin ® Konzentrat Robugen enthalten die Wirkstoffe von bis zu 60g Kamillenblüten mit Levomenol, Apigenin, Matricin, En-In-Dicycloether. Kamillenblütenextrakt wirkt als Antiphlogistikum entzündungshemmend und granulationsfördernd auf geschädigtes Zellgewebe der Haut und Schleimhaut. wird traditionell angewendet : Zur äußeren Anwendung und Inhalation bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. Zum Einnehmen und zur Anwendung in der Mundhöhle für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren. Kamillin ® Konzentrat Robugen ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zum Einnehmen bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich, zur Inhalation als Dampf zur Linderung von Erkältungssymptomen, als Zusatz für feuchte Umschläge, zu Waschungen oder Spülungen bei leichten Haut- und Schleimhautentzündungen einschließlich der Mundhöhle und des Zahnfleisches, als Zusatz zu Teil- und Sitzbädern oder Spülungen unterstützend bei Entzündungen im Analbereich und im Genitalbereich, sofern ernsthafte Erkrankungen von einem Arzt ausgeschlossen worden sind. Das Arzneimittel ist ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das Anwendungsgebiet registriert ist. Hinweis: Der Anwender soll bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als der in der Packungsbeilage erwähnten Nebenwirkungen einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren. Was sollten Sie vor der Einnahme bzw. Anwendung von Kamillin ® Konzentrat Robugen beachten? Kamillin ® Konzentrat Robugen darf nicht eingenommen bzw. angewendet werden, - wenn Sie überempfindlich gegen Kamille, gegen andere Korbblütler oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, Teil- und Sitzbäder sind bei offenen Wunden, großen Hautverletzungen, akuten Hauterkrankungen, hohem Fieber und schweren Infektionen kontraindiziert. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Besondere Vorsicht bei der Einnahme bzw. Anwendung von Kamillin ® Konzentrat Robugen ist erforderlich: Kinder und Jugendliche: Die Anwendung von Kamillin Konzentrat Robugen wird bei Kindern unter 12 Jahren in der Indikation: zur Inhalation als Dampf zur Linderung von Erkältungssymptomen, als Zusatz für feuchte Umschläge, zu Waschungen oder Spülungen bei leichten Haut- und Schleimhautentzündungen, als Zusatz zu Teil- und Sitzbädern oder Spülungen unterstützend bei Entzündungen im Analbereich und im Genitalbereich, sofern ernste Erkrankungen von einem Arzt ausgeschlossen worden sind, nicht empfohlen, da die vorliegenden Daten nicht ausreichend sind. Die Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren im Anwendungsgebiet: bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und die Anwendung in der Mundhöhle wird wegen unzureichender Untersuchungen nicht empfohlen. Achten Sie bei innerlicher Anwendung auf die richtige Verdünnung von Kamillin ® Konzentrat Robugen aufgrund des Alkoholgehaltes. Bei der inhalativen Anwendung: Inhalieren Sie ausschließlich mittels Wasserdampfinhalation und nicht mittels Aerosolgeräten. Im Augenbereich: Wenden Sie Kamillin ® Konzentrat Robugen im Augenbereich nicht an wegen der Gefahr von Reizerscheinungen. Bei Spülungen: Kamillenzubereitungen sind zur Anwendung als Darmspülung nicht geeignet. Im Einzelfall kam es dabei zu allergischen Reaktionen bis hin zum allergischen Schock. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Kamillin ® Konzentrat Robugen einnehmen bzw. anwenden. Einnahme bzw. Anwendung von Kamillin ® Konzentrat Robugen mit anderen Arzneimitteln Patienten nach Nierentransplantationen sollten keine Kamillenpräparate in höheren Dosen über einen längeren Zeitraum (über 2 Monate) einnehmen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Schwangerschaft und Stillzeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Untersuchungen liegen nicht vor. Deshalb sollte Kamillin ® Konzentrat Robugen bei Schwangeren und in der Stillzeit nicht angewendet werden. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Kamillin ® Konzentrat Robugen enthält 48 Vol.-% Alkohol Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme pro 30 Tropfen bis zu 0,57 g Alkohol zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden. Wegen des Alkoholgehaltes von Kamillin ® Konzentrat Robugen ist besonders bei der innerlichen Anwendung bei Kindern ab 6 Jahren auf die richtige Verdünnung zu achten. Die maximale Einzeldosis bei Kinder ab 6 Jahren von 20 Tropfen entspricht 0,39 g Alkohol. 2. Wie ist Kamillin ® Konzentrat Robugen einzunehmen bzw. anzuwenden? Nehmen bzw. wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein bzw. an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Halten Sie die Flasche zum Tropfen senkrecht und klopfen Sie zu Beginn eventuell mit dem Finger leicht gegen den Flaschenboden. Zum Einnehmen und zur Anwendung in der Mundhöhle: Kinder zwischen 6 und 12 Jahren: 3-4mal täglich zwischen den Mahlzeiten 1 Tasse (150 ml) warmes Wasser mit 13-20 Tropfen Kamillin Konzentrat Robugen trinken bzw. damit den Mund spülen. Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: 3-4mal täglich zwischen den Mahlzeiten 1 Tasse (150 ml) warmes Wasser mit 30 Tropfen Kamillin Konzentrat Robugen trinken bzw. damit den Mund spülen. 1 ml entspricht 20 Tropfen. Zum Inhalieren: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: 15 ml (3 Dosierkappen) auf 1 Liter heißes Wasser 1-2mal täglich. 1 Dosierkappe entspricht 5 ml. Zur äußeren Anwendung: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre: Für Umschläge, Waschungen oder Spülungen sowie für Teil- und Sitzbäder:15 ml (3 Dosierkappen) auf 1 Liter heißes Wasser ein- bis mehrmals täglich. eine Dosierkappe entspricht 5 ml. Für Kinder unter 12 Jahren wird die Anwendung zur Inhalation, als Zusatz für feuchte Umschläge, zu Waschungen oder Spülungen und als Zusatz zu Teil- und Sitzbädern nicht empfohlen. Für Kinder unter 6 Jahren wird die Einnahme bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und die Anwendung in der Mundhöhle nicht empfohlen. Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten. Dauer der Anwendung Wenn die Symptome mehr als eine Woche andauern, ist ein Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person aufzusuchen. Bisher sind keine Vergiftungserscheinungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten. Wenn Sie die Einnahme bzw. Anwendung von Kamillin ® Konzentrat Robugen vergessen haben Nehmen bzw. wenden Sie nicht die doppelte Menge ein bzw. an, wenn Sie die vorherige Einnahme bzw. Anwendung vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme bzw. Anwendung wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Packungsbeilage beschrieben fort. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme bzw. Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Es können allergische Reaktionen einschließlich schwerer Formen (Atemnot, Quincke- Ödem, anaphylaktischer Schock) auftreten. Die Häufigkeit ist auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Bei Auftreten von Nebenwirkungen ist die Anwendung von Kamillin ® Konzentrat Robugen zu beenden und ein Arzt aufzusuchen. w ie ist Kamillin ® Konzentrat Robugen aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Was Kamillin ® Konzentrat Robugen enthält: Der Wirkstoff ist ein Kamillenblüten-Auszug. 1 ml Flüssigkeit enthalten 0,962 g Auszug aus Kamillenblüten (1:1,7-2,6) Auszugsmittel: Ethanol 48 % (V/V) Die sonstigen Bestandteile sind Gereinigtes Wasser und Natriumhydroxid. Wie Kamillin ® Konzentrat Robugen aussieht und Inhalt der Packung: Kamillin ® Konzentrat Robugen ist eine braune, klare Flüssigkeit und in Flaschen zu 40 ml und 100 ml erhältlich. Der Füllstand ist technisch bedingt. Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im: Mai 2017 Weitere Information zu Kamillin ® Konzentrat Robugen: Bei der Angabe Kamillenblüten-Auszug (1:1,7-2,6) handelt es sich um die Angabe des so genannten Droge-Extrakt-Verhältnisses (kurz Dev). Ein DEV von 1:1,7-2,6 bedeutet, dass die Inhaltsstoffe von 1 kg Kamillenblüten in 1,7 bis 2,6 kg Kamillenblüten-Auszug enthalten sind.
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    Indikation/Anwendung Das Arzneimittel hemmt unter anderem das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). Das Arzneimittel wird angewendet zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe). Hinweis: Das Arzneimittel ist nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen vorgesehen. Dosierung Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie hier beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe): Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Dauer der Anwendung Das Arzneimittel ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Wenn Sie eine größere Menge von dem Arzneimittel eingenommen haben, als Sie sollten Schwindel und Ohrenklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit dem Arzneimittel benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel vergessen haben Wenn Sie zu wenig von dem Arzneimittel genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort. Wenn Sie die Einnahme von dem Arzneimittel abbrechen Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Art und Weise Nehmen Sie das Arzneimittel entweder unzerkaut möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) ein oder lutschen bzw. kauen Sie die Tabletten. Bei Bedarf kann Flüssigkeit nachgetrunken werden. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Nebenwirkungen Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Manche Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sie sollten die Einnahme von dem Arzneimittel abbrechen und umgehend Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Anzeichen einer dieser folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bei sich bemerken. Gelegentliche Nebenwirkungen: betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu schweren fieberhaft verlaufenden Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligung [Erythema exsudativum multiforme]). Seltene Nebenwirkungen: betrifft bis zu 1 von 1.000 Behandelten Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, der Atemwege, des Magen-Darm-Bereiches und des Herz-Kreislaufsystems, vor allem bei Asthmatikern. Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: z. B. Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasenschleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem). Weitere Nebenwirkungen Häufige Nebenwirkungen: betrifft bis zu 1 von 10 Behandelten Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentliche Nebenwirkungen: betrifft bis zu 1 von 100 Behandelten Magen- oder Darmblutungen. Nach längerer Anwendung von dem Arzneimittel kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magen- oder Darmgeschwüre, die sehr selten zum Durchbruch führen können. Magen-Darm-Entzündungen. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen. Sehr seltene Nebenwirkungen: betrifft bis zu 1 von 10.000 Behandelten Erhöhungen der Leberwerte Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie). Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein. Beschleunigter Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen und eine bestimmte Form der Blutarmut bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemagel. Blutungen wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen der Harnableitenden Wege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Wechselwirkungen Einnahme von dem Arzneimittel zusammen mit anderen Arzneimitteln: Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit dem Arzneimittel beeinflusst werden: Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko: Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (z.B. Cumarin, Heparin) und Blutgerinnsel auflösende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutungen (z.B. blaue Flecken) aufmerksam achten. Andere Thrombozytenaggregationshemmer (Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen, z.B. Ticlopidin, Clopidogrel): Erhöhtes Risiko für Blutungen Arzneimittel, die Kortison oder Kortison-ähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der Kortisonersatz¬therapie bei Morbus Addison): Erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich. Alkohol: Das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -Blutungen ist erhöht. Andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika) und andere Arzneimittel gegen Rheuma allgemein: Erhöhtes Risiko für Blutungen und Geschwüre im Magen-Darm-Bereich. - Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): Der Blutzucker-Spiegel kann sinken. Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft) Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) Valproinsäure (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]). Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen): Das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-Bereich steigt. Abschwächung der Wirkung: Spezielle Arzneimittel, die eine vermehrte Harnausscheidung bewirken (Diuretika: Sogenannte Aldosteronantagonisten wie z.B. Spironolacton und Canrenoat, Schleifendiuretika, z.B. Furosemid) Bestimmte blutdrucksenkende Arzneimittel (insbesondere ACE-Hemmer) Harnsäureausscheidende Arzneimittel gegen Gicht (z.B. Probenecid, Benzbromaron). Das Arzneimittel sollte daher nicht zusammen mit einem der oben genannten Stoffe angewendet werden, ohne dass der Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat. Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Medikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel. Einnahme von dem Arzneimittel zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden sollte. Gegenanzeigen Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arzneimittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen (Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darmgeschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagischer Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer, nicht durch Medikamente eingestellter Herzmuskel-schwäche (Herzinsuffizienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag. . Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Wird bei Ihnen während der Einnahme von dem Arzneimittel eine Schwangerschaft festgestellt, benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie das Arzneimittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von dem Arzneimittel, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen. Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden. Patientenhinweise Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen: bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe bei Bestehen von anderen Allergien (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleim¬hautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegserkrankungen bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z.B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) bei Magen- und Darmgeschwüren oder Magen-Darm-Blutungen in der Vorgeschichte bei eingeschränkter Leberfunktion bei eingeschränkter Nierenfunktion oder verminderter Herz- und Gefäßdurchblutung (z.B. Gefäßerkrankung der Nieren, Herzmuskelschwäche, Verringerung des Blutvolumens, größere Operationen, Blutvergiftung oder stärkere Blutungen): Acetylsalicylsäure kann das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens weiter erhöhen vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. Ziehen eines Zahnes): Es kann zu verstärkter Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie das Arzneimittel eingenommen haben. bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel: Acetylsalicylsäure kann einen beschleunigten Abbau bzw. Zerfall der roten Blutkörperchen oder eine bestimmte Form von Blutarmut bewirken. Dieses Risiko kann durch Faktoren wie z.B. hohe Dosierung, Fieber oder akute Infektionen erhöht werden Worauf müssen Sie noch achten? Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von dem Arzneimittel zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z.B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Kinder und Jugendliche Das Arzneimittel soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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    Indikation: Das Arzneimittel hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). Es wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen, z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorischen ischämischen Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis Das Präparat eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Kontraindikation: Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. wenn Sie allergisch gegen damit verwandte Arzneimittel (Salicylate) oder nichtsteroidale Antirheumatika (Nsar) sind. Nsar werden oft gegen Gelenkentzündungen oder Rheuma und Schmerzen eingesetzt. wenn Sie schon einmal nach der Einnahme von Salicylaten oder Nsar einen Asthmaanfall oder Schwellungen an einigen Körperteilen, z. B. Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge (Angioödem) hatten. wenn Sie zurzeit oder früher einmal ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder eine andere Art Blutung, z. B. einen Schlaganfall, haben bzw. hatten. wenn Sie schon einmal eine Blutgerinnungsstörung hatten. wenn Sie eine schwere Leber- oder Nierenerkrankung haben. Im letzten Drittel der Schwangerschaft dürfen nur Mengen bis zu 100 mg täglich eingenommen werden (siehe Kategorie 'Schwangerschaftshinweis'). wenn Sie das Arzneimittel Methotrexat (z. B. gegen Krebs oder rheumatoide Arthritis) in höheren Dosen als 15 mg pro Woche erhalten. Dosierung: Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Die empfohlene Dosis beträgt: Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Ältere Patienten Wie bei Erwachsenen. Im Allgemeinen sollte Acetylsalicylsäure bei älteren Patienten, die stärker zu Nebenwirkungen neigen, mit besonderer Vorsicht angewendet werden. Die Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Acetylsalicylsäure sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht angewendet werden, sofern es nicht durch einen Arzt verordnet wurde. Dauer der Anwendung Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten Wenn Sie (oder eine andere Person) aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren oder sich an die nächstgelegene Notaufnahme wenden. Zeigen Sie dem Arzt das übrig gebliebene Arzneimittel oder die leere Packung. Symptome einer Überdosierung können Ohrgeräusche, Hörprobleme, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Verwirrtheit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen sein. Eine starke Überdosierung kann zu beschleunigter Atmung (Hyperventilation), Fieber, starkem Schwitzen, Unruhe, Krämpfen, Halluzinationen, niedrigem Blutzucker, Koma und Schock führen. Wenn Sie die Einnahme vergessen haben Wenn Sie eine Einnahme versäumt haben, warten Sie ab, bis es Zeit für die nächste Dosis ist, und fahren Sie dann wie gewohnt mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Nebenwirkungen: Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Mögliche Nebenwirkungen Erkrankungen des Gastrointestinalstrakts: Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen. Nach längerer Anwendung kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magen- oder Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen. Erkrankungen des Immunsystems (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien): Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme), evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern. Erkrankungen des Nervensystems: Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein. Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber- und Gallenerkrankungen: Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte. Erkrankungen der Nieren und Harnwege: Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen. Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie). Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie das Präparat nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel nicht nochmals eingenommen werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind. Patientenhinweise: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn Sie Nieren- Leber- oder Herzbeschwerden haben. Magen- oder Dünndarmbeschwerden haben oder früher hatten. einen hohen Blutdruck haben. Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder andere chronische Atemwegserkrankungen haben, da Acetylsalicylsäure einen Asthmaanfall auslösen kann. unter Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) leiden. gleichzeitig eine Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) erhalten. schon einmal Gicht hatten. starke Menstruationsblutungen haben. Sie müssen sofort Ihren Arzt um Rat fragen, wenn Ihre Symptome sich verschlimmern oder wenn Sie schwere oder unerwartete Nebenwirkungen bemerken, z. B. ungewöhnliche Blutungen, schwerwiegende Hautreaktionen oder andere Zeichen einer schweren Allergie. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie planen, sich einer Operation zu unterziehen (auch bei geringfügigen Eingriffen, z. B. Zahnextraktion), da Acetylsalicylsäure das Blut verdünnt und damit das Risiko für Blutungen erhöht. Acetylsalicylsäure kann das sog. Reye-Syndrom hervorrufen, wenn es Kindern verabreicht wird. Das Reye-Syndrom ist eine sehr seltene Erkrankung, die Gehirn und Leber schädigt und lebensbedrohlich sein kann. Aus diesem Grund darf das Präparat nicht an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verabreicht werden, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich angeordnet hat. Sie sollten darauf achten, dass Sie keinen Flüssigkeitsmangel bekommen (also keine Situationen mit starkem Durst oder trockenem Mund auftreten), da in solchen Situationen die Anwendung von Acetylsalicylsäure zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion führen kann. Dieses Arzneimittel ist nicht zur Anwendung als Schmerzmittel oder fiebersenkendes Mittel geeignet. Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Es sind keine nachteiligen Wirkungen des Arzneimittels auf Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen zu erwarten. Schwangerschaft: Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Schwangere sollten Acetylsalicylsäure während der Schwangerschaft nicht einnehmen, sofern der Arzt nicht ausdrücklich dazu geraten hat. In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten dürfen Sie das Präparat nicht einnehmen, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich angeordnet hat; die Tagesdosis darf dann 100 mg nicht überschreiten. Regelmäßige Einnahme oder hohe Dosen dieses Arzneimittels während der Spätschwangerschaft können zu schwerwiegenden Komplikationen bei Mutter und Kind führen. Stillzeit Stillende Frauen sollten Acetylsalicylsäure nicht einnehmen, sofern der Arzt es nicht ausdrücklich empfohlen hat. Art und Weise: Zum Einnehmen. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Die Tabletten sollen möglichst nach einer Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Wasser) eingenommen werden. Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Wechselwirkung: Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, können sich die Arzneimittel in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen. Dies gilt für Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung oder Vorbeugung von Blutgerinnseln (z. B. Warfarin, Heparin, Clopidogrel) die verhindern, dass ein transplantiertes Organ vom Körper abgestoßen wird (Ciclosporin, Tacrolimus) zur Behandlung von hohem Blutdruck (z. B. entwässernde Arzneimittel und ACE-Hemmer) zur Regulierung des Herzschlags oder zur Stärkung der Herzkraft (Digoxin) zur Behandlung bei manisch-depressiver Erkrankung (Lithium) zur Behandlung bei Schmerzen und Entzündungen (z. B. Nsar wie Ibuprofen) zur Behandlung bei Gicht (z. B. Probenecid) zur Behandlung bei Epilepsie (Valproat, Phenytoin) zur Behandlung des Glaukoms (Acetazolamid) zur Behandlung bei Krebs oder rheumatoider Arthritis (Methotrexat in niedrigeren Dosen als 15 mg pro Woche) zur Behandlung bei Diabetes (z. B. Glibenclamid) zur Behandlung bei Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Ssri) wie Sertralin und Paroxetin) zur Hormonersatztherapie, wenn die Nebennieren oder die Hirnanhangdrüse geschädigt oder entfernt wurden zur Behandlung von Entzündungen, einschließlich rheumatischer Erkrankungen und Darmentzündungen (Kortison und Kortison-ähnliche Substanzen) Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Alkoholkonsum kann das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Bereich erhöhen und die Blutungszeit verlängern.
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    Was ist ASS 100 mg Hexal® und wofür wird es angewendet? ASS 100 mg Hexal® hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). ASS 100 mg Hexal® wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorische ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis ASS 100 mg Hexal® eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Was müssen Sie vor der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® beachten? ASS 100 mg Hexal® darf nicht ein genommen werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder einem der sonstigen Bestandteile von ASS 100 mg Hexal® sind wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate (eine Gruppe von Stoffen, die der Acetylsalicylsäure verwandt sind) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende, schmerzstillende Arzneimittel mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darm-Geschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer nicht ausreichend behandelter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi zienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag (siehe auch Abschnitt 'Schwangerschaft und Stillzeit“). Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® ist erforderlich bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe bei Bestehen von anderen Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfi eber) bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) bei Magen- und Darm-Geschwüren oder Magen- Darm-Blutungen in der Vorgeschichte bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. der Ziehung eines Zahnes): es kann zur Verlängerung der Blutungszeit kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben. Worauf müssen Sie noch achten? Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z. B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Kinder und Jugendliche ASS 100 mg Hexal® soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die Wirkung der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit Arzneimitteln gegen folgende Erkrankungen eingenommen wird: Blutgerinnsel (z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Heparin, Ticlopidin, Clopidogrel) Organabstoßung nach Transplantation (Ciclosporin, Tacrolimus) Bluthochdruck (z. B. Diuretika und ACE-Hemmer) Schmerzen und Entzündungen (z. B. Steroide, Kortison oder kortisonähnliche Substanzen und Entzündungshemmer) Gicht (Probenecid, Sulfi npyrazon) Krebs oder rheumatoide Arthritis (Methotrexat) Zuckerkrankheit (Antidiabetika z. B. Sulfonylharnstoffe) Herzschwäche (Digoxin) Krampfanfälle (Valproinsäure) Wassereinlagerung im Körpergewebe (Diuretika wie Spironolacton, Canrenoat, Furosemid) Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Medikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspfl ichtige Arzneimittel. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden sollte. Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Wird bei Ihnen während der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® eine Schwangerschaft festgestellt, benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie ASS 100 mg Hexal® nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von ASS 100 mg Hexal®, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 'Ass 100 mg Hexal® darf nicht eingenommen werden“). Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Stillzeit Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wie ist ASS 100 mg Hexal® einzunehmen? Nehmen Sie ASS 100 mg Hexal® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Art der Anwendung Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Dauer der Anwendung ASS 100 mg Hexal® ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ass100 mg Hexal® benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® vergessen haben Wenn Sie zu wenig ASS 100 mg Hexal® genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® abbrechen Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann ASS 100 mg Hexal® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Nebenwirkungen Verdauungstrakt Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen Nach längerer Anwendung von ASS 100 mg Hexal® kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magenoder Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe auch Abschnitt 'Gegenmaßnahmen“). Immunsystem (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien) Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern Nervensystem Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein (siehe auch Abschnitt 3 unter 'Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten“). Blut Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfl eischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 - 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte Nieren Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen Stoffwechsel Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie) Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfi ndlichkeitsreaktion darf ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie ist ASS 100 mg Hexal® aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach ,,verwendbar bis’’ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen Weitere Informationen Was ASS 100 mg Hexal® enthält Der Wirkstoff ist: Acetylsalicylsäure. 1 Tablette enthält 100 mg Acetylsalicylsäure. Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke aus Mais, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.)
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    Was ist ASS 100 mg Hexal® und wofür wird es angewendet? ASS 100 mg Hexal® hemmt u. a. das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen (Thrombozyten) und beugt dadurch der Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) vor (Thrombozytenaggregationshemmung). ASS 100 mg Hexal® wird angewendet bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) - als Teil der Standardtherapie bei akutem Herzinfarkt - als Teil der Standardtherapie zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (zur Reinfarktprophylaxe) nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen z. B. nach aortokoronarem Venen-Bypass [Acvb], bei perkutaner transluminaler koronarer Angioplastie [Ptca]) zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia: transitorische ischämische Attacken) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien (z. B. vorübergehende Lähmungserscheinungen im Gesicht oder der Armmuskulatur oder vorübergehender Sehverlust) aufgetreten sind. Hinweis ASS 100 mg Hexal® eignet sich nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen. Was müssen Sie vor der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® beachten? ASS 100 mg Hexal® darf nicht ein genommen werden wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure oder einem der sonstigen Bestandteile von ASS 100 mg Hexal® sind wenn Sie in der Vergangenheit gegen Salicylate (eine Gruppe von Stoffen, die der Acetylsalicylsäure verwandt sind) oder andere nichtsteroidale entzündungshemmende, schmerzstillende Arzneimittel mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise überempfindlich (allergisch) reagiert haben bei akuten Magen- und Darm-Geschwüren bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) bei Leber- und Nierenversagen bei schwerer nicht ausreichend behandelter Herzmuskelschwäche (Herzinsuffi zienz) wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft in einer Dosierung von mehr als 150 mg Acetylsalicylsäure pro Tag (siehe auch Abschnitt 'Schwangerschaft und Stillzeit“). Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® ist erforderlich bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen andere schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel, andere Arzneimittel gegen Rheuma oder gegen andere Allergie auslösende Stoffe bei Bestehen von anderen Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfi eber) bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegserkrankungen bei gleichzeitiger Behandlung mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z. B. Cumarinderivate, Heparin - mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Behandlung) bei Magen- und Darm-Geschwüren oder Magen- Darm-Blutungen in der Vorgeschichte bei eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. der Ziehung eines Zahnes): es kann zur Verlängerung der Blutungszeit kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, wenn Sie ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben. Worauf müssen Sie noch achten? Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Wenn Sie sich schneiden oder verletzen, kann es eventuell etwas länger als sonst dauern, bis eine Blutung zum Stillstand kommt. Dies hängt mit der Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zusammen. Kleinere Schnitte und Verletzungen (z. B. beim Rasieren) sind in der Regel ohne Bedeutung. Bei ungewöhnlichen Blutungen (an ungewöhnlicher Stelle oder von ungewöhnlicher Dauer) wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Kinder und Jugendliche ASS 100 mg Hexal® soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® mit anderen Arzneimitteln Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Die Wirkung der Behandlung kann beeinflusst werden, wenn Acetylsalicylsäure zusammen mit Arzneimitteln gegen folgende Erkrankungen eingenommen wird: Blutgerinnsel (z. B. Phenprocoumon, Warfarin, Heparin, Ticlopidin, Clopidogrel) Organabstoßung nach Transplantation (Ciclosporin, Tacrolimus) Bluthochdruck (z. B. Diuretika und ACE-Hemmer) Schmerzen und Entzündungen (z. B. Steroide, Kortison oder kortisonähnliche Substanzen und Entzündungshemmer) Gicht (Probenecid, Sulfi npyrazon) Krebs oder rheumatoide Arthritis (Methotrexat) Zuckerkrankheit (Antidiabetika z. B. Sulfonylharnstoffe) Herzschwäche (Digoxin) Krampfanfälle (Valproinsäure) Wassereinlagerung im Körpergewebe (Diuretika wie Spironolacton, Canrenoat, Furosemid) Vor der Anwendung von Acetylsalicylsäure teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, welche anderen Medikamente Sie bereits nehmen. Wenn Sie Acetylsalicylsäure regelmäßig anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein weiteres Arzneimittel nehmen. Dies gilt auch für nicht verschreibungspfl ichtige Arzneimittel. Bei Einnahme von ASS 100 mg Hexal® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken Bitte beachten Sie, dass Acetylsalicylsäure nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden sollte. Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft Wird bei Ihnen während der Einnahme von ASS 100 mg Hexal® eine Schwangerschaft festgestellt, benachrichtigen Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel dürfen Sie ASS 100 mg Hexal® nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. In den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von ASS 100 mg Hexal®, wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind vor und während der Geburt nicht in einer Dosierung von mehr als 150 mg pro Tag einnehmen (siehe auch Abschnitt 'Ass 100 mg Hexal® darf nicht eingenommen werden“). Acetylsalicylsäure bis zu 150 mg pro Tag dürfen Sie im letzten Schwangerschaftsdrittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Stillzeit Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahmen höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich. Wie ist ASS 100 mg Hexal® einzunehmen? Nehmen Sie ASS 100 mg Hexal® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Bei instabiler Angina pectoris (Herzschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Bei akutem Herzinfarkt Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Zur Vorbeugung eines weiteren Herzinfarktes nach erstem Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe) Es wird eine Tagesdosis von 3 Tabletten ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Nach Operationen oder anderen Eingriffen an arteriellen Blutgefäßen (nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen; z. B. nach Acvb; bei Ptca) Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nach aortokoronarem Venen-Bypass (Acvb) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein. Zur Vorbeugung von vorübergehender Mangeldurchblutung im Gehirn (Tia) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind Es wird eine Tagesdosis von 1 Tablette ASS 100 mg Hexal® (entsprechend 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag) empfohlen. Art der Anwendung Nehmen Sie die Tabletten bitte unzerkaut möglichst nach der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein. Nicht auf nüchternen Magen einnehmen! Zur Behandlung bei akutem Herzinfarkt sollte die 1. Tablette zerbissen oder zerkaut werden. Dauer der Anwendung ASS 100 mg Hexal® ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ASS 100 mg Hexal® zu stark oder zu schwach ist. Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten Schwindel und Ohrklingen können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen einer ernsthaften Vergiftung sein. Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Ass100 mg Hexal® benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® vergessen haben Wenn Sie zu wenig ASS 100 mg Hexal® genommen oder eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. vom Arzt verordnet, fort. Wenn Sie die Einnahme von ASS 100 mg Hexal® abbrechen Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit ASS 100 mg Hexal® nicht, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt abgesprochen zu haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann ASS 100 mg Hexal® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar Nebenwirkungen Verdauungstrakt Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Geringfügige Blutverluste aus dem Magen-Darm-Bereich (Mikroblutungen). Gelegentlich: Magen- oder Darmblutungen Nach längerer Anwendung von ASS 100 mg Hexal® kann eine Blutarmut (Eisenmangelanämie) durch verborgene Blutverluste aus dem Magen- oder Darmbereich auftreten. Magenoder Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) müssen Sie sofort Ihren Arzt benachrichtigen (siehe auch Abschnitt 'Gegenmaßnahmen“). Immunsystem (Überempfindlichkeitsreaktionen, Allergien) Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) evtl. mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot sowie Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Quincke-Ödem), vor allem bei Asthmatikern Nervensystem Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheit, gestörtes Hörvermögen oder Ohrensausen (Tinnitus) können, insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Anzeichen einer Überdosierung sein (siehe auch Abschnitt 3 unter 'Wenn Sie eine größere Menge ASS 100 mg Hexal® eingenommen haben als Sie sollten“). Blut Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfl eischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 - 8 Tage nach der Einnahme anhalten. Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z. B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Leber Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte Nieren Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen Stoffwechsel Sehr selten: Verminderung der Blutzuckerwerte (Hypoglykämie) Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Gegenmaßnahmen Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals einnehmen. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann. Bei den ersten Zeichen einer Überempfi ndlichkeitsreaktion darf ASS 100 mg Hexal® nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Wie ist ASS 100 mg Hexal® aufzubewahren? Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach ,,verwendbar bis’’ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Aufbewahrungsbedingungen Das Behältnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen Weitere Informationen Was ASS 100 mg Hexal® enthält Der Wirkstoff ist: Acetylsalicylsäure. 1 Tablette enthält 100 mg Acetylsalicylsäure. Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Stärke aus Mais, hochdisperses Siliciumdioxid, Stearinsäure (Ph.Eur.)
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